Im Rahmen des 10. Spieltags der Kreisliga-Nord empfingen unsere Herren am vergangenen Sonntag die Gäste des SV Blau Weiß 19 Lichterfeld in Gießmannsdorf. Nach zuletzt zwei verdienten Niederlagen in Folge wollte unser Team wieder kompakter stehen, die Löcher in der Defensive „stopfen“, eigene Chancen kreieren und zu Hause zurück in die Erfolgsspur finden. Trotz zweimaligem Rückstand gelang dies über die gesamte Spielzeit recht ordentlich.
Die Heimelf begann schwungvoll und bestimmte die Partie, welche das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften überhaupt war, von Beginn an. Gießmannsdorf ließ das Spielgerät gut laufen und drängte die Elf aus Lichterfeld in die eigene Hälfte. Doch erste gute Möglichkeiten ließen die Hausherren in der Anfangsviertelstunde liegen. Und so kam es wie es kommen musste. Wenn man die Chancen vorne nicht nutzt, bekommt man hinten die Quittung. Mit der ersten echten Möglichkeit gehen die Gäste in Führung. Nach einem Freistoß aus halbrechter Position findet die Flanke einen Blau-Weissen Abnehmer, welcher SGG-Keeper Tobias Schulz per Direktabnahme zum 0:1 bezwingt (17. Minute). Der Schockmoment hielt jedoch nicht lange an und Gießmannsdorf spielte weiter offensiv auf das gegnerische Tor. Nur drei Minuten nach dem Rückstand wurde Manuel Schmidt im Lichterfelder Strafraum unsanft gelegt, woraus ein berechtigter Elfmeter resultierte. Diesen verwandelte Denny Klinkmüller souverän zum 1:1 Ausgleich (20. Minute). Gießmannsdorf bestimmte weiterhin das Spielgeschehen, doch in Sachen Chancenverwertung machten die Gäste aus Lichterfeld bis dato alles richtig. Mit der zweiten Chance, welche wieder aus einem Standard resultierte, gingen die Gäste erneut in Führung. Eine Freistoßflanke verlängerte der Gegner per Kopf an den Querbalken des Gießmannsdorfer Gehäuses, den Abpraller drückte Lichterfeld zum 1:2 über die Linie (25. Minute). Wieder rannte die Heimelf einem Rückstand hinterher. Doch bis zur Pause belohnten Kapitän Sebastian Blümel mit dem Treffer zum 2:2 (35. Minute) und René Graßmann per Kopfballtor (44. Minute) nach einer Ecke die Angriffsbemühungen der Heimelf und drehten die Partie zum 3:2 Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel hielten die Hausherren den Zug zum Gästetor aufrecht, dennoch kam Lichterfeld etwas besser in die Begegnung als in den ersten 45 Minuten. Die Gäste, welche nach gut einer Stunde Spielzeit verletzungsbedingt und aufgrund keiner weiteren Wechselmöglichkeiten nur noch zu zehnt auf dem Feld standen, wurden erneut nach einer Ecke kalt erwischt. Der kurz zuvor eingewechselte SGG-Angreifer Mathias Zielke erzielte nach 65 Minuten das 4:2 für die Gastgeber. Den sehenswerten Schlusspunkt setzte abermals Spielführer Sebastian Blümel, welcher wenige Minute vor dem Schlusspfiff den zu weit aus dem Tor aufgerückten Gäste-Keeper registrierte und diesen mit einem Schuss aus gut 30 Metern zum 5:2 Endstand überwand.
Gießmannsdorf siegt am Ende verdient, fährt drei wichtige Zähler gegen einen Tabellennachbarn ein und klettern mit nun 13 Punkten auf den 7. Tabellenplatz der Kreisliga-Nord.
Am kommenden Wochenende steht das Flutlichtspiel bei der Reserve des 1. SV Lok Calau auf dem Programm. Spielbeginn ist am Samstagabend, 09.11.2019 um 18:30 Uhr in Calau.

Alle weiteren Ergebnisse des 10. Spieltags sowie die aktuelle Tabelle der Kreisliga-Nord:
http://www.fussball.de/…/027ODH41IS000002VS5489B3VVRDDT7H-G…

Gießmannsdorf spielte mit:

Tobias Schulz (TW), Karsten Tzschiesche, Ronny Laurenat, Thomas Grusenick (75. Florian Battermann), Kevin Utzt (81. Jonas Schmidt), Richard Prinz (54. Mathias Zielke), Sebastian Blümel (C), Fabian Kunert, Manuel Schmidt, René Graßmann, Denny Klinkmüller

Auswechselspieler:

Eric Fraundörfer (ETW), Florian Battermann, Colin Terno, Jonas Schmidt, Mathias Zielke

Tore:

0:1 Blau-Weiss Lichterfeld (17.), 1:1 Denny Klinkmüller (20., Foulelfmeter), 1:2 Blau-Weiss Lichterfeld (25.), 2:2 Sebastian Blümel (35.), 3:2 René Graßmann (44.), 4:2 Mathias Zielke (65.), 5:2 Sebastian Blümel (84.)

Karten Gießmannsdorf: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Pierre Wünsch (Bad Liebenwerda)
Assistenten: Willy Albrecht, Finn Neundorf

Quelle: Stefan Vogt

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